Was ist genau mit Capsule Wardrobe gemeint? Wie kreiere ich eine Capsule Wardrobe?

Im Prinzip könnte man eine Capsule Wardrobe als eine minimalistische Garderobe bezeichnen. Das heisst weniger ist mehr. Man besitzt nur noch wenige essentielle Teile, die nie aus der Mode kommen. Einige reden von 33 Teilen, andere von 39 oder 40. Die extremen kommen mit 10 Kleidungsstücken inkl. Schuhe aus! (Unterwäsche, Socken, Pyjamas und Sportbekleidung zählen nicht dazu.)

Aber wir soll das funktionieren?

Der Trick dabei ist, dass sich sämtliche Teile im Kleiderschrank kombinieren lassen, so ergibt sich eine Vielzahl an Outfits.

Welche Vorteile hat denn eine Capsule Wardrobe für mich?

Ich persönlich sehe einen grossen Vorteil darin, dass es Zeit und Energie spart. Man stellt sich weniger oft die Frage: was soll ich bloss anziehen? Bei weniger Teilen behält man die Übersicht und so fällt das Entscheiden einfacher. Ein minimalistischer Kleiderschrank bleibt auch automatisch viel ordentlicher. Eine Capusule Wardrobe besteht typischerweise aus hochwertigen und nachhaltigen Kleidungsstücken, die in der Regel nicht so günstig sind wie gewisse ‘Wegwerf Mode’. Trotzdem glaube ich, dass man langfristig Geld spart, weil man insgesamt viel weniger einkauft und viel weniger Spontan- und Fehlkäufe macht. Dies führt schlussendlich zu einem weiteren sehr positiven ‘Nebeneffekt’. Eine Capsule Wardrobe sorgt für mehr Nachhaltigkeit. Ein Umdenken in unserem Konsumverhalten führt schlussendlich auch zu weniger CO2 Emissionen.

Als Erfinderin der Capsule Wardrobe gilt übrigens Susie Faux, Inhaberin eines Londoner Modegeschäfts namens Wardrobe in der 70er Jahre. Ihre Idee: eine Kollektion von wenigen Basics, die nicht aus der Mode kommen und welche durch saisonale Stücke ergänzt werden können. Die Idee wurde von der amerikanischen Designerin Donna Karen 1985 noch populärer gemacht. Sie gab eine Kollektion von 7 miteinander kombinierbaren Kleidungsstücken heraus.

5 Schritte

  1.  Was brauchst du für den Alltag? Überlege dir für welche Alltagsituationen du deine Outfits brauchst. Wenn du 100% im Büro arbeitest, sind es wohl mehr Business Teile. Wenn du Vollzeit Mami bist, dann sind es wohl mehr Casual Kleider… überlege genau, was du regelmässig brauchst. 
  2. Ausmisten: genau gleich wie in der KonMarie Methode leerst du deinen Kleiderschrank komplett, putzt diesen durch und nimmst dann jedes Kleidungstück einzeln in die Hand. (Plane genug Zeit dafür ein. Dies wird schon 2-3 Std dauern oder mehr….) Passt es noch? Fühle ich mich wohl darin? Ist es mein Stil? Behalte ich es nur aus einem schlechten Gewissen? Ist es vorteilhaft für meine Figur? Im Prinzip: Does it spark joy?…wie Marie Kondo so gerne sagt. Behalte nur was dir wirklich gefällt und zum jetzigen Zeitpunkt passt.
  3. Analyse! Lässt sich ein Stil ausmachen? Welche Farben, Materialien und Schnitte gefallen dir? 
  4. (Farb)Konzept! Deine Caspule Wardrobe sollte aus mehreren neutralen Farben bestehen. Zu den neutralen Farben (auch basic Farbe genannt) gehören: dunkelblau, schwarz, weiss, grau, braun, beige. Und dann kannst du noch 1-2 Akzentfarben auswählen. Bei mir sind das zbsp hellblau und rosa. Diese Aktenzfarben passen zueinander und auch zu allen neutralen Farben, die ich habe. 
  5. Shopping Verhalten ändern: shoppe weniger spontan. Es sollte wie gesagt nachhaltige Mode sein von hoher Qualität, die du mehrere Jahre tragen kannst. Im Prinzip kauft man, wenn die Capsule Wardrobe einmal fertiggestellt ist, nur noch etwas Neues, um ein altes Teil zu ersetzten.

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